D&B D12 Bedienungsanleitung Seite 9

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3.3. Digitale Signalverarbeitung
Die gesamte Signalverarbeitung im D12 erfolgt über insgesamt drei
Signalprozessoren (DSPs) und Sigma-Delta Signalwandlung. Die DSPs
übernehmen die komplette lautsprecherspezifische Signalverarbeitung
und Schutzfunktionen für das jeweils selektierte System.
Darüber hinaus stehen ein 4-Band Equalizer mit wahlweiser PEQ-Filter
(vollparametrischer EQ) oder Notch-Funktion und ein Digital-Delay für
verzögerte Systeme (bis 340 msek. = 100 m), jeweils unabhängig für
beide Kanäle zur Verfügung. Ein Signalgenerator erzeugt wahlweise ein
Sinus-Signal oder Rosa Rauschen (Pink Noise). Dem Gerät kann ein
Name vergeben werden, und über eine Lock-Funktion kann wahlweise
eine einfache Bediensperre oder aber ein Passwort-Schutz eingestellt
werden.
WICHTIG!
Die Controller-Einstellungen beeinflussen den Frequenzgang und den
Maximalpegel des Ausgangssignals entsprechend den Eigenschaften des
zugehörigen Lautsprechers. Stellen Sie sicher, dass Controller-
Konfiguration und Lautsprechertyp übereinstimmen. Der Betrieb eines
abweichenden Lautsprechertyps führt zu starker Klangverfälschung und
kann dessen Komponenten zerstören.
Durch die digitale Signalverarbeitung bedingt, verursacht der D12 eine
Grundverzögerung des Signals von 0.3 msek. (entsprechend einer
Weglänge von 10 cm bei Schall). Dies kann zu einer Beeinträchtigung
des Abstrahlverhaltens eines Clusters führen, wenn dort, von zwei
gleichartigen Lautsprechern, einer mit digitaler (D12/E-PAC), der andere
jedoch mit analoger Elektronik (A1/P1200A mit Controller-Modul)
betrieben wird. Ist die Entfernung der Lautsprecher untereinander
deutlich größer als die Laufzeitdifferenz, ist dieser Effekt nicht relevant.
Beachten Sie weiter, dass der Einsatz digitaler Komponenten im
Signalweg grundsätzlich zu einer Verzögerung des Signals führt. Zum
Beispiel verursachen externe digitale Equalizer ein Delay von ca. 3 ms
(typisch).
D12 Verstärker, Hardwarehandbuch (4.1 DE) Seite 9 von 32
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